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Channel: ambassador @ young-germany.jp
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Drei Clubs

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休暇中いろいろなメールをいただきました。本当に有難うございました。一つのコメントが多かったのだが、『大使日記』をドイツ語でも読みたいということでした。毎日日本語で書いて、それを後でドイツ語に翻訳するのは、もちろん時間がかかるので無理です。理解していただけますか?
でもできることが一つあります。これから週末の分を翌日に同じ内容でドイツ語でもう一度書きます。やってみましょう。



Zum Ende meiner Zeit in Japan werde ich hier und da zu Vorträgen eingeladen, die normalerweise ein Thema wie „Rückblick auf die deutsch-japanischen Beziehungen“ haben. Letzte Woche aber bin ich um Behandlung eines besonders komplizierten Themas gebeten worden: „Deutschland und seine Nachbarn: Erfahrungen mit China und Japan.“ Schwierig, oder?

Die Einladung hatte ich von der der Keio-Universität verbundenen „Kampo-kenyukai“ erhalten (die ist von lauter Personen gegründet worden, die früher einmal in China tätig waren und daher Interesse haben, sich mit verschiedenen China.Themen zu befassen). Ein alter Freund, ehemals, Mainichi, Herr Isogai, hatte die Einladung angeregt. Aber weil es noch mehr Vereinigungen im Umkreis der Keio gibt, hatten sich diese der Einladung angeschlossen, die „Nichu-kankei-gakkai“ und – ich glaube, so hieß sie – die „Oak-Seven-no-kai“. So sprach ich denn vor den Mitgliedern von gleich drei Clubs.



Der Vortrag war an sich schon anstrengend. Aber danach erst kamen wir rasch in eine echte Diskussionsstimmung. Ich hatte vermutet, dass die Chinakenner im Raum China kommenieren wollen würden. Falsch. Zuerst fragte jemand nach der deutsch-französischen Nachkriegsversöhnung. Dann nach den Bedingungen für „Versöhnung“, danach, ob eine Regierung Versöhnung anregen kann, was eigentlich „Versöhnung“ ist, was die Rolle junger Menschen, was des Jugendaustauschs ist.

Bis neun Uhr kamen wir nicht zum Ende – glücklicherweise eine hochinteressante Diskussion! Nur, die Fragen kamen alle nur aus einer Ecke. Von welcher der drei „kai“ das wohl gewesen sein mag?

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